Puls Open Air

Puls Open Air

Das PULS Open Air fand 2025 zum letzten Mal statt.

Beim Radiosender PULS vom Bayerischen Rundfunk, stand im letzten Jahr die Frage im Raum, wie Kultur künftig noch mehr Menschen zugänglich gemacht werden kann - niedrigschwellig, möglichst günstig oder sogar kostenlos und überall in Bayern. Aus diesem Prozess ging die Entscheidung hervor, den Schwerpunkt in den kommenden Jahren auf dezentrale Veranstaltungen und neue Formate in ganz Bayern zu legen. Statt eines großen Festivals sollten viele kleinere Events in den einzelnen Regionen stattfinden - nahbarer, günstiger und vielfältiger. Damit war klar: Das PULS Open Air auf Schloss Kaltenberg würde nicht mehr stattfinden. 

Beim „magischen“ PULS Open Air luden Bands und DJs aus Bayern, Deutschland und der Welt zu Wein, Vibe und Gesang ein. Das Festival des jungen Programms PULS des Bayerischen Rundfunks fand auf dem traumhaften Schlossgelände von Schloss Kaltenberg statt - ganz nach dem Motto: „Wohledle Ritter der Ananas, sattelt die Einhörner!“

Das PULS Open Air war ein Festival für alle, die in einer offenen Community und mit Freund*innen ausgelassen feiern wollten und denen eine nachhaltige Lebensweise wichtig war. Beim PULS Open Air konnte man feiern, tanzen, lecker essen, diskutieren, philosophieren oder einfach nur chillen. Zusätzlich gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm, Yoga-Sessions auf dem Campingplatz und einen Trimm-Dich-Pfad.

Besonders hervorzuheben war das komplett durchdachte Konzept zur Inklusion von Besucherinnen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Egal ob man im Rollstuhl saß, hörgeschädigt war oder irgendeine andere Einschränkung hatte: Es gab eine eigene Hotline, an die man sich bei Unterstützungsbedarf wenden konnte, und jede Mitarbeiterin bzw. jeder Mitarbeiter – egal ob Security, Standmitarbeiterin oder Festival-Orga – war in das Inklusionskonzept involviert. Für Personen ohne Gehör gab es bei allen Konzerten auf den beiden Hauptbühnen eine Gebärdensprachdolmetscherin, die Liedtexte live und tanzend übersetzte.

Das PULS Open Air hob sich außerdem von anderen Festivals ab, da das Line-up zu 50 % aus weiblichen und männlichen Bands & Artists bestand.