Open Air am Berg 2026

Open Air am Berg

Das Open Air am Berg hat sich in den vergangenen Jahren vom kleinen Geheimtipp, mit rund 500 Besucherinnen und Besuchern, zu einem etablierten Festival mit mehreren tausend Festivalgästen entwickelt. Es steht heute für ein buntes, offenes und gleichzeitig familiäres Festivalerlebnis, bei dem Musik, Kultur und Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen.

Auf zwei Bühnen sorgt ein vielfältiges Line-Up aus über einem Dutzend Bands für Stimmung: Von Rock, Pop und Metal über Reggae, Ska und Weltmusik bis hin zu härteren oder experimentelleren Klängen ist nahezu jede Stilrichtung schon vertreten gewesen. Internationale Acts teilen sich die Bühne mit regionalen Newcomern, denen hier die Chance geboten wird, vor großem Publikum Festival-Luft zu schnuppern. Namen wie Heaven Shall Burn, Die Apokalyptischen Reiter, Revolverheld, Culcha Candela, Tito & Tarantula, Sportfreunde Stiller, Gentleman, Dog Eat Dog und viele weitere haben das Open Air am Berg bereits geprägt. Parallel dazu bietet die sogenannte Elephantstage lokalen Bands eine Plattform. In den Umbaupausen der Mainstage sorgen sie dafür, dass auf dem Gelände nie Ruhe einkehrt und die regionale Musikszene sichtbar bleibt.

Getragen wird das Festival von einem engagierten Organisationsteam, das das Festival-Konzept weiterentwickelt. Der gemeinsame Antrieb ist dabei weniger ein nüchterner Businessplan als vielmehr eine große Portion Idealismus oder, wie es das Team selbst beschreibt: "Das ist halt Rock’n’Roll!". Ziel ist es, qualitativ "in einer anderen Liga" mitzuspielen, ohne sich an großen, kommerziellen Großveranstaltungen zu orientieren. Statt bundesweiter Topacts setzt man bewusst auf spannende, teils bereits bekannte, teils noch zu entdeckende Bands, um das Profil des Festivals klar, aber nahbar zu halten.

Im Zentrum des Konzepts stehen die Besucherinnen und Besucher mit all ihren Interessen, Möglichkeiten und finanziellen Grenzen. Das Open Air am Berg versteht sich als kulturelles Ereignis, nicht als gewinnorientiertes Event. Deshalb wird konsequent auf ehrenamtliches Engagement und ein hohes Maß an Selbstorganisation gesetzt. Von der Programmgestaltung über die Auswahl der Essens- und Getränkestände bis hin zur Durchführung vor Ort, liegt vieles in den Händen des eigenen Teams.

Diese Haltung spiegelt sich auch in der Infrastruktur und Preisgestaltung wider. Das Festivalgelände grenzt direkt an den Zeltplatz. Lange Fußmärsche zwischen Bühne und Zelt entfallen und man kann jederzeit schnell zurück ins Camp oder wieder zum Geschehen vor der Bühne. Die Eintrittspreise liegen deutlich unter denen vergleichbarer Festivals und das Zelten auf dem Gelände ist kostenlos möglich. Auch an den Verpflegungsständen wird auf faire Preise geachtet, damit ein Besuch beim Open Air am Berg für möglichst viele Menschen erschwinglich bleibt.

Neben der Musik sorgt eine bunte Markt- und Händlermeile für das typische Flair: Stände mit Schmuck, Kleidung und allerlei nützlichen oder einfach schönen Dingen laden zum Stöbern ein. Fahrende Händler und Kreative aus unterschiedlichen Ecken tragen mit ihren Angeboten und ihrer Präsenz zum farbenfrohen, friedlichen Charakter des Festivals bei. So entsteht ein lebendiger Ort, an dem unterschiedlichste Menschen zusammenkommen, um direkt am Berg gemeinsam zwei Tage Musik, Kultur und Sommer zu feiern, aber ohne Hürden und Barrieren.

Das Open Air am Berg ist damit weit mehr als nur ein Konzertwochenende: Es ist ein gemeinschaftlich getragenes, alternatives Festivalprojekt, das zeigt, wie viel möglich ist, wenn Leidenschaft, Ehrenamt und Rock’n’Roll-Spirit aufeinandertreffen.